

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „FreiRäume“.
Theater ist wie Kino – nur live
(Gunnar Madeheim)
Eine Reihe von Adelsgeschlechtern des Breisgaus waren nacheinander Lehensherren der Herrschaft Kirchhofen. Der bedeutendste unter diesen war der kaiserliche Feldhauptmann Lazarus von Schwendi (1522-1583), der im ehemaligen Wasserschloss von 1577 bis 1583 seinen Lebensabend verbrachte.
Zum 500. Geburtstag plant die Gemeinde ein Festwochenende. An drei aufeinanderfolgenden Abenden soll ein historisches Schauspiel zum Leben und Wirken Schwendis auf der Freilichtbühne am Schloss in Kirchhofen aufgeführt werden.
Programm
Freitag
18:00 Uhr Einlass
19:30 Uhr Theateraufführung
20:30 Uhr Pause
22:00 Uhr Ende Theater
24:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Samstag
18:00 Uhr Einlass
19:30 Uhr Theateraufführung
20:30 Uhr Pause
22:00 Uhr Ende
24:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Sonntag
17:00 Uhr Einlass
18:30 Uhr Theateraufführung
19:30 Uhr Pause
21:00 Uhr Ende
24:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Bewirtung: Festgemeinschaft Kirchhofen
Die Festgemeinschaft Kirchhofen bestehend aus den Vereinen Handharmonikaclub, Narrenzunft Höllewesen Ehrenkirchen, Narrenzunft Schloßgrabenhexen Kirchhofen, Tischtennisverein Ehrenkirchen, Feuerwehr- und Trachtenkapelle Kirchhofen, Feuerwehrabt. Kirchhofen und Spielvereinigung Ehrenkirchen mit ca. 270 Aktiven übernimmt für die Veranstaltung „Historisches Schlossfestspiel Ehrenkirchen“ die Bewirtung der Gäste. Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt.
Sponsoren
Sparkasse Staufen-Breisach
Münstertäler Straße 2,
79219 Staufen
www.sparkasse-staufen-breisach.de
Stoll Architekten
Hauptstraße 11,
79423 Heitersheim
www.hoefler-stoll.de
ANTON HÜBNER GmbH & Co. KG
Schloßstraße 11-17,
79238 Ehrenkirchen
www.huebner-vital.de
Glatz Elektro
Lazarus-Schwendi-Str. 16,
79238 Ehrenkirchen
www.elektroglatz.de
Historisches


Lazarus von Schwendi (1522-1583) war eine außergewöhnliche Persönlichkeit der Reichspolitik des 16. Jahrhunderts. Aufgewachsen in Memmingen, studierte er in Basel und Straßburg, wo er sich eine umfangreiche Bildung erwarb. Er konnte sich mühelos in deutscher, lateinischer und französischer Sprache ausdrücken.
Im Alter von 24 Jahren begab er sich in kaiserliche Dienste und begann seine militärische und diplomatische Karriere. Er wirkte als Berater Kaiser Karls V., Ferdinands I. und Maximilians II. und wurde Oberster Feldhauptmann im Krieg gegen die Türken. Zu den militärischen Erfolgen, die ihn berühmt machten, zählt insbesondere die Einnahme der Festung Tokay in Ungarn im Jahr 1568.
Danach zog er sich auf seine Güter im Elsaß und Breisgau zurück. Auch von hier aus fungierte er als politischer Berater, es entstanden eine umfangreiche Korrespondenz und zahlreiche theoretische Schriften. Sein politischer Weitblick ließ ihn schon früh die Gefahr eines Religionskriegs erkennen. Daraus resultierte seine Forderung nach religiöser Toleranz und Religionsfreiheit.
Schwendi in Kirchhofen
Im Lauf der Zeit hatte sich Lazarus von Schwendi ein umfangreiches Herrschaftsgebiet aufgebaut. Er war Burgvogt von Breisach, erwarb nach und nach die Herrschaften Burkheim und Triberg sowie im Elsaß die Herrschaft Hohenlandsberg, zu der auch die Stadt Kientzheim gehörte. Im Jahr 1577 erhielt er außerdem die Herrschaft Kirchhofen mit Ehrenstetten, Ober- und Unterambringen. Wechselweise hielt er sich in seinen zahlreichen Schlössern auf.
In seinem Herrschaftsgebiet legte Schwendi großen Wert auf ein gutes soziales Zusammenleben, was sich in verschiedenen von ihm erlassenen Ordnungen widerspiegelte. In Kirchhofen stiftete er ein Spital, „den Armen, sonderlich den Underthanen der Herrschaft Kirchhofen zum Bössten“, wie es in der Original-Gründungsurkunde aus dem Jahr 1578 heißt, die noch heute im Gemeindearchiv aufbewahrt wird. Wer in Not geriet oder krank wurde, fand im Spital Unterkunft. Ein „Spitalvatter“ und seine ihm untergeordneten „Spitalpfleger“ sollten den „Kranken Herberg geben und das Almosen austeilen“.
Auch sollte in diesem Haus ein „Schuelmaister“ untergebracht und aus dem Stiftungskapital besoldet werden. Lazarus von Schwendi war also auch Gründer der ersten Schule in Ehrenkirchen.
Über mehrere Jahre hinweg kränkelte Schwendi, er litt an Gicht und klagte über Nierensteine. Am 27. Mai 1583 starb er im Kirchhofener Schloss.
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